Quadrolon 2012 Quadrolon 2012 Ergebnisliste.pdf
61 motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Sonntag 19.08.2012 der hochsommerlichen Hitze getrotzt und sich auf die 29 km lange Rundstrecke zu den Schützenhäusern in Laubach, Brainkofen und Göggingen gemacht. Unter der Schirmherrschaft der drei Ortsbürgermeister Armin Kiemel, Klemens Stöckle und Walter Weber haben die Schützenvereine der drei Gemeinden zum dritten Mal den Ostalb-Quadrolon ausgetragen. Bezirksoberschützenmeister Roland Fröhlich, der Initiator des Quadrolons war deshalb am Abend sehr zufrieden. Wieder einmal haben die Verantwortlichen der Vereine gezeigt, dass der Schiesport und die Schützen ausschlielich den Sport im Sinn haben. Und was vor drei Jahren unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse im benachbarten Winnenden auf den Weg gebracht wurde, hat sich trotz der Ausrichtung in der Hauptferienzeit etabliert, ja zu einem Ferienprogramm für Jung und Alt entwickelt. Mancher Teilnehmer hat sehr schnell festgestellt und darüber gestaunt, dass das Schießen, sei es mit dem Bogen, der Luftpistole oder dem Luftgewehr alles andere als Geballer ist. Nach einem schwierigen Anstieg am Schützenhaus angekommen, die Zielscheibe anzuvisieren und zu treffen ist ein Zusammenspiel von Konzentration, gutem Auge und ruhiger Hand. Wie beim Biathlon, das Pate für den Ostalb-Quadrolon gestanden hat, sind Wegstrecke zurückzulegen und mit dem Sportgert, hier drei verschiedene, zu schießen. Wer am gestrigen Sonntag früh aufgestanden ist, konnte die Strecke noch bei angenehmen Temperaturen bewältigen und die schönen Landschaften zwischen den drei Gemeinden genießen. In Brainkofen stand wie im letzten Jahr beim Schieen mit der Luftpistole neben den klassischen Scheiben auch die Biathlonanlage mit fünf Klappscheiben zur Verfügung. Innerhalb vom 7,5 Sekunden mussten die Schützen möglichst alle Schreiben treffen, die dann wie im Biathlon zu sehen, nach hinten abklappen. In Göggingen gingen die Schützen mit dem Bogen an die Scheiben, die Unterarme gut geschützt, da eine unkoordiniert nach vorne schnellende Sehne doch ganz schön weh tun kann. Das Laubacher Schützenhaus war die Luftgewehrstation, mit moderner, kameragesteuerter Anzeige, so dass der Schütze sofort sehen konnte, was er, was sie getroffen hatte. Am Abend war dann das Schützenhaus in Laubach gut gefüllt, gespannt warteten die sogenannten Nicht– oder Hobbyschützen auf die Bekanntgabe der Ergebnisse. Bereits beim Abschluss der Rundtour erhielten alle Finisher eine Plakette. Für die erstmalige Teilnahme eine bronzene, für die zweimalige eine silberne und dieses Jahr zum ersten Mal für die dreimalige Teilnahme eine goldene Anstecknadel. Kreisoberschützenmeister Roland Fröhlich gab allen Teilnehmern ein groes Lob mit auf den Weg, auch deshalb, weil er angesichts der sommerlichen Temperaturen nicht mit einer solchen Teilnahme gerechnet hätte. Er gab im Zusammenhang mit der Siegerehrung auch bekannt, dass er sein Amt als Bezirksoberschützenmeister abgeben werde. Er hoffe aber, dass der Quadrolon erhalten bleibe und von den motivierten Oberschützenmeistern der beteiligten Vereine auch weiterhin durchgeführt werde, so Frhölich in seiner Rede. Sein besonderer Dank galt Stefan Rupprecht aus Laubach, der in diesem Jahr das Größte der Organisation abgewickelt hatte. Nachdem sich unter den 61 Teilnehmern elf Teams gebildet haben, wurde die drei erfolgreichsten gesondert gewertet. Den ersten Platz sicherte sich das Team „Gehren“, benannt nach der Strae „Im Gehren“ in Heuchlingen. Die lustige Nachbargemeinschaft war doch etwas erstaunt, aber sehr erfreut ber den ersten Platz im Quadrolon. Den zweiten Platz errang die Familie Dworschak aus Göggingen, der bronzene Platz ging an Familie Knopp aus Iggingen. Bei den bis 14-jährigen Schützinnen und Schützen der Hobbyklasse siegte Louis Zmuda mit einem Gesamtergebnis von 191 Ringen vor Marius Kreilinger mit 158 Ringen und Christopher Knopp mit 119 Ringen. Bei den Schützinnen und Schützen von 15 bis 18 Jahren siegte Holger Klenk mit 171 Ringen vor Lena Dworschak mit 170 und Hannes Klenk mit 160 Ringen. Bei den erwachsenen Nichtschützen holte sich Bernhard Bühlmaier mit 240 Ringen den ersten Platz vor Jürgen Reichl mit 234 und Christiane Köngeter mit 222 Ringen. Nicht gewertet für den Quadrolon wurden die Schützen und die Ergebnisse an der Biathlon-Anlage. |